Freitag, 07.06.2002
- 17. Tag
von Naurath zur Primstalsperre bei Züsch (Nonnweiler)
Zunächst ging es vom höchsten Punkt in Naurath abwärts ins Tal über die Gemeindestraße. Von hier über schöne Waldwege zur L 150. Nach Querung der Landstraße erreichte ich das Flüsschen Drohn. Der weitere Weg folgte dem Drohntal bis zur Rauschmühl auf wieder schönem Weg. Auch hier war alles schon fast kitschig romantisch. Die Pferde hatten Spaß und gingen gut voran, die Luft klar und frisch und ständig begleitete uns das Rauschen des Flüsschens. Genau so war meine Stimmung hervorragend. Ich hätte mir gewünscht, die Tour ging nie zu Ende.
Ein kleines Stück auf der L 152 und weiter in südlicher Richtung bis zur B 407, der Hunsrück-Höhenstraße. Die Querung war nicht ganz unproblematisch, da gegenüber eigentlich kein Weg auszumachen war, so dass ich ein gutes Stück entlang der Bundesstraße musste. Schließlich stieß ich auf die L 100, der ich wieder ein Stück folgte, bis ich dann wieder auf den vorgeplanten Weg stieß. Vorbei am Waldrand ging es an Damflos vorbei der Prims entlang. Kurz vor dem westlichen Schenkel der Talsperre Nonnweiler verließ ich das Tal Richtung Züsch, das von oben einen schönen Anblick bot. Hier erreichte ich den Rosenhof der Familie Wenzel, mein heutiges Etappenziel. Zwar konnte ich Reinhild Wenzel nicht letztendlich davon überzeugen, dass Islandpferde nicht nur im Kreis tölten können, aber es ist wichtiger, dass ich das weiß, und den Beweis trete ich ja wohl gerade an, aber ich habe hier eine gute Nacht verbracht. Neisti und Bjarni übrigens auch.