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Unser Sumarhus

Sieht noch furchtbar aus, ist aber entwicklungsfähig.

Wir haben schon lange von einem eigenen Haus im Saarland geträumt. Zuerst um ganz überzusiedeln, was wir dann aber verworfen haben; nun haben wir die optimale Lösung. In Duisburg ein gemeinsames Haus mit den "Kindern", was hervorragend funktioniert, und unser Refugium im Saarland. Egal in welche Richtung, es geht immer nach Hause. Uwe hat das ganze "Sumarhus" getauft. Inspiriert wurde er nach dem Roman "Sein eigener Herr" von Halldor Laxness (übrigends nicht nur für Islandfans absolut lesenswert).

Am Anfang standen wir - natürlich - vor der Frage, wo das Haus einmal stehen soll. Die Beschaffung eines Bauplatzes war gar nicht so einfach, denn natürlich war uns die Lage wichtig. Wir wollten nicht so weit außerhalb leben - na ja - gut zu Fuß einkaufen können, aber es trotzdem relativ ruhig haben. Dass mit der Ruhe passt, für den Rest ist deutlich Kompromissbereitschaft angesagt.

Nach einigem hin und her, Plänen, die wieder verworfen wurden, schon fast der Entschluss in einem Neubaugebiet zu siedeln Wirklich nur fast. O-Ton Uwe: "Alles, aber keine Blume auf der Mülltonne!", fanden wir endlich auf einen Tipp von Freunden (Heidi und Stefan Bösen) den für uns perfekten Bauplatz; ruhig gelegen, schwer zu finden, da abgelegen im "Hinterhof der Zivilisation" und, wie sich noch bestätigen sollte, mit ganz tollen Nachbarn. Nicht nur, dass das Grundstück für unsere Verhältnisse recht preiswert war, Strom und Wasser waren bereits vorhanden, ebenso wie die Abwassergrube. Nachteil: Baustopp für noch ca. 8 Monate.

 

Doch was soll es, wir griffen zu und waren 2006 glückliche Besitzer einiger hundert Quadratmeter Land.

Nun, nur mit Land ist nicht viel zu reißen. Nachdem wir uns vergewissert haben, dass der Baustopp tatsächlich "in Sicht" war, haben wir uns umgesehen, welches Haus am ehesten unseren Wünschen und den Bauvorgaben der Gemeinde entsprach. Wir entschieden uns für die Firma Merlin in Norddeutschland, und das haben wir nicht bereut. Ganz ehrlich, mit Merlin hat alles wunderbar geklappt. Das Haus hat genau den Zuschnitt, der uns vorschwebte, jeder Sonderwunsch wurde erfüllt.

Aber, da war ja noch die Behörde. Was soll ich sagen. Ich erspare mir einfach die Einhelheiten und sage nur: "Es war nervig". Doch, ein Beispiel: Der Bauplatz, für den schon eine Baugenehmigung von 1982 vorlag, war schon "vorgerichtet", das heißt, der Bauplatz liegt am Hang, und die Terasse, auf der gebaut werden sollte, war vorhanden, das Haus hätte genau drauf gepasst. Aber! Irgend jemand hat auf dem Lageplan ohne Berücksichtigung der topografischen Gegebenheiten (Hanglage) ein Baufenster eingezeichnet und zwar so, dass nur ein schmaler Streifen der Terasse zur Verfügung stand. Im Ergebnis hätten wir ein also langes Haus bauen können, was aber so schmal geworden wäre, dass der Hund nur aufwärts mit dem Schwanz wedeln könnte. Also musste der Hang angeschüttet werden (kostet), daraufhin ein Bodengutachten erstellt (kostet) das ganze neu vermesssen werden - und? richtig, kostet.

Dann war es endlich so weit. Uwe wollte am Grenzlandhof im Rahmen eines Trainerkurses über Wanderreiten referieren. Frohen Mutes fuhr er also ins Saarland und freute sich riesig darauf, zumindest den Beginn der Bauarbeiten, also die Fertigung des Fundamentes, für uns so etwas wie die Grundsteinlegung zu erleben. Und was fand er? Nix. Reineweg nix. Und telefonisch zu erreichen war auch niemand.

Was tun? Na ja, zunächst einmal den Kurs abhalten. Zwischendurch hat Uwe eine weitere Hürde genommen. Die Baubehörde bestand plötzlich darauf, dass ein Architekt als Bauführerer benannt wurde, im Saarland bei einem Gebäude dieser geringen Größe eine Ermessensentscheidung (Kostet? Kostet). Aber hier halfen Connektions. Ein Architekt ward gefunden, wir wurden uns einig.

 

Aber das Hauptproblem war noch immer nicht gelöst. Wo steckte die Baufirma und mit ihr das Haus? Alle Anrufe erwiesen sich als zwecklos. Zwar war es Freitag/Samstag, aber bei der Baufirma (nicht Merlin, die lieferten das Haus, den Aufbau erledigte eine andere Firma) kein Anrufbeantworter, kein Mobiltelefon, nichts zu erreichen. Bei Merlin nur ein Anrufbeantworter. Nun, der war hinterher voll.

 

Montags, als Uwe sich zur Heimreise rüstete, kam ein erlösender Anruf. Der Kundenbetreuer der Firma Merlin meldete sich (er war wohl das Wochenende über in der Schweiz) und er erklärte, dass die Baufirma Konkurs angemeldet hätte. Uwe sah schon die bereits geleistete Anzahlung für den Aufbau, immerhin einige Tausend Euro, entschwinden. Aber Merlin übernahm auch dass und bot eine andere Firma an.

 

Uwe war happy. Nach all dem Ungemach war nun endlich einfach alles klar. Er ging sogar auf eine Wette mit Dieter Becker ein, dass das Dach zum 1. November auf dem Haus sei.

Einmal die Rückseite

  

Nun ging alles reibungslos. Unser Bauführer leistete ganze Arbeit. Im Nachhinein hat es sich tatsächlich gelohnt. Es haut einfach nicht hin, ein Projekt aus der Entfernung lenken zu wollen, zumal wie schon erwähnt, ein ganz schöner Behördenstress zu überwinden war. Und was soll ich sagen? Dieter hat seine Wette verloren!

Und einmal von vorn

 

 

 

Von der "Straßenseite gesehen, sieht nun alles perfekt aus. Ist es auch. Schön und solide gebaut steht es nun da, unser Sumarhus aber - wie schon wieder ein aber? - Nein, kein Problem, wir haben das Haus "außendicht" bestellt. Das heißt, auf der Bodenplatte stehen lediglich die Umfassungswände und das Dach. Der gesamte Innenausbau fehlt noch. 

Mit dem Innenausbau ging es dann im November los. Tatkräftige Unterstützung bekamen wir von Dieter Granzow, dem Vater von Markus bzw. Ninas Schwiegervater. Wie das so ist, Dieter hat ja auch einen Job, mussten wir ein etwas verlängertes Wochenende Freitag bis Sonntag einschließlich An- und Heimfahrt nutzen.  Es war schon erschreckend, als wir ins Haus kamen. Alles voll mit Material. So verging der erste Abend damit, dass wir uns erst einmal Platz verschaffen mussten. Etliche Rollen Dämmmaterial wurden erst einmal unter das Dach geschafft, dann die erste Lage Dämmwolle aufgebracht, die erste Folie der Dampfsperre verlegt (alles am ersten Abend! Wir mussten ja von Duisburg anreisen und uns erst einmal einrichten. Aber das Ergebnis konnte sich schon sehen lassen. Und so ging es dann weiter:

Dann geht es ans Einrichten

Auch im Bad soll man sich wohlfühlen!

Und dann noch einiges von außen: Anstrich, Fensterläden, Terasse Weg ........

Und dann fehlt noch die Terasse. Vorarbeiten
Nicht schlapp machen!
Ist doch ganz was feines
Ausrichten
und sie nimmt Formen an
Shari gefällt es
So kann man es sich gut gehen lassen

Nun bleibt uns nur noch uns zu bedanken. Für die tolle Hilfe und Unterstützung und so manche Aufmunterung. Jungs, ihr ward (und seid es immer noch) TOLL!

 

Stefan Bösen - Dieter Granzow - Markus Granzow - Hans Pauli - Klaus Susdorf -

Dank an die Familie Sambale für Quartier und Verpflegung. Und nicht zuletzt auch an die Familie Becker lieben dank für Unterkunft und Unterstützung!

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