Die SAGA-Reitschule Kalletal. Eine schöne, ansprechende Hofanlage. Und, wie auch anders, nette, freundliche Menschen.
Im November ´16, bei einem schönen Ausritt, erzählte Uwe Norbert, dass er einen schönen Wanderritt in petto hätte. Nur sei der schon 2 mal geplatzt ...... und so weiter.
Und was sagte Norbert dazu? "Wann sollen wir denn reiten?"
Uwe: "Himmelfahrt."
Norbert: "Kann noch jemand mit? Da hätte noch einer Interesse."
Uwe: "Klar."
So planen Männer halt.
Was die zwei da hinten wohl aushecken?
Und was dann kam, war eine geniale Männertour. Am 25. Mai ging es dann ab in´s Weserbergland. Genauer nach Kalletal zur gleichnahmiger SAGA-Reitschule. - Mal unter www.saga-reitschulen.de bei Kalletal reinschauen. Ein Besuch lohnt sich allemal. Schon deshalb, um die Familie Fuhrmann kennen zu lernen.
Am Donnerstag - Himmelfahrt - ging es dann auf Erkundungstour "rund um Kalletal". Na ja, rund ist etwas übertrieben, aber tolle Wege haben wir gefunden. Und wie das bei Männertouren so ist, (nein, kein "Vatertags"-Besäufnis), ein schön ausgeglichener Ritt nach dem Motto, na dann mal los. Und hier zeigte es sich, dass die Akteure Andreas auf Kjartan, Norbert mit Dóttla und Uwe, wie auch anders, auf Bleikstjarna auf Anhieb ein eingespieltes Team darstellten. Der onehin schon große Spaßfaktor wurde durch die manchmal etwas unorthodoxe Wegeführung (hast Du keinen, such Dir einen) noch erhöht. So konnten wir den Tag gut entspannt im Hotel Tannenhof ausklingen lassen.
Und hierbei wurden wieder richtige "Männergepräche" geführt, wobei die Tour ganz spontan ihren Namen bekam:
The ride of the old man - Der Ritt der alten Männer
Für den Freitag stand dann die große Tour auf dem Programm. Ursprünglich hatte Uwe den Start von Kalletal aus gesehen jenseits der Weser in Hessisch-Oldendorf vom Islandpferdeverein Blutbachtal geplant. Die "Schwierigkeit" lag in der Überquerung der Weser. Den kürzeren Weg per Fähre oder über den längeren Weg über die Brücke und Dörfer?
Wir haben den goldenen Mittelweg gewählt. Da wir entgegen der ganz ursprünglichen Planung in Hessisch Oldendorf zu starten als Ausgangspunkt Brosen gewählt haben, suchten wir diesseits der Weser einen Startpunkt.
Es klappte alles prima. Die Pferde verladen und dann ab bis an die Weser.
Fast genau gegenüber der Fähre zwischen Hohenrode und Rumbeck fanden wir dann auch noch einen guten Parkplatz für das Gespann. Und dann ging es auch schon direkt in den Aufstieg. Wir mussten von ca. 60 m über NN auf 300 m hoch.
Die Pferde leisteten ganze Arbeit.
Und wie es so ist, ging es wieder auf 90 m hinunter. Laut GPS-Statistik haben wir insgesamt 29 km zurück gelegt und dabei 800 m Anstieg und 500 m Abstieg geleistet.
Der Weg war schön und Abwechselungsreich. Die von Uwe geplante Strecke war so angelegt, dass Straßen so gut es eben ging vermieden wurden, was auf einem Srtreckenritt dieser Güte natürlich nicht immer gelingt. Insgesamt kann man sagen, wenn man einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen will, wird das nichts. Zu viele An- und Abstiege. Wer jedoch reiterlich ansruchsvolle Pfade liebt, gerne Abwechselung zwischen Wald und offenes Gelände, mit teilweise grandioser Aussicht liebt, ist hier bestens aufgehoben. Und Gelegenheit für einen flotten Tölt git es genug.
Und schöne Pausenplätze fehlten auch nicht. Es war toll.
Und dann? Wieder ein schöner Abend im Tannenhof (www.tannenhof-im-kalletal.de)
Am Samstag ging es noch mal auf die Kalletalrunde. 3 wunderbare Tage gingen zu Ende, als wir nachmittags wieder gen Ruhrgebiet starteten.