Im Juli 2013 war es wieder so weit. Es ist schon Tradition, dass die Auszubildenden der Berufsfeuerwehr Duisburg an der Holtumer Mühle in Umgang mit Tieren eingewiesen werden. Logisch, war Uwe selbst 36 Jahre bei der Berufsfeuerwehr, tritt Markus (natürlich auch Feuerwehrmann - was anderes kommt nicht insHaus :-) - nun in seine Fußstapfen.
Es scheint zu verwundern, dass so etwas in einer Großstadt wie Duisburg ausgebildet wird. Wir dürfen aber nicht verkennen, dass zum Beispiel bei uns, im Duisburger Süden, an 4 Höfen in einem Umkreis von 1 km ca 500 Pferde untergebracht sind. Wenn man auch nur wenige im Gelände antrifft, so kann es doch, wie auch schon in der Vergangenheit, zu Unfällen am Hof, dem Reitplatz, beim Verladen und Transport kommen. Hinzu kommt, dass immerhin 3 Autobahnen und eine autobahnähnliche Schnellstraße durch Duisburg führen. Auch hier werden Tiere transportiert.
Markus hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Unter seiner fachlichen Anleitung lernten die Anwärter wie man sich einem Pferd gefahrlos nähert, sichert und beruhigt. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass geübt wird ein Halfter anzulegen und nötigenfalls ein Nothalfter aus einer Leine zu knoten.
Alle, Pferde und Auszubildende machten begeistert mit. Alles konnte ausprobiert werden, nur, wie sagte Markus?, spucken, beißen, hauen treten ist verboten.
Zunächst warf er die "Jungs und Mädels" jedoch in das kalte Wasser,imdem er eine Situation darstellte, die tatsächlich denkbar ist. Ein Verladeunfall, bei dem eine Person (dargestellt durch eine Puppe) unter der Anhängerladeklappe eingeklemmt ist, ein Pferd am Anhänger angebunden, eines läuft frei auf dem Hof herum, zwei ungesichert auf einer Wiese. Ich muss aber neidlos gestehen, die Situation wurde jeweils gut gemeistert.
Nach Besichtigung verschiedener Aufstallmethoden (Boxenverschlüsse!), und unterschiedlicher Pferdeanhänger ging es dann zumgemütlichen Teil über, dem Grillen.
Und das Wetter? Es war so heiß, dass die Eidechsen in´s Feuer krochen, um den Schatten der Bratpfanne zu genießen. Na ja, ganz so schlimm war es auch nicht, aber über 30 Grad war es tatsächlich.
Wir hoffen, dass noch viele folgen!